Über unsWir sind das Badehaus Suff & Sünde und möchten Euch auf eine Reise in eine phantastische und nordisch mythische Welt mitnehmen.
Um die wichtigsten Fragen zu beantworten, haben wir bereits das Eine oder Andere notiert:
1. Terminvergabe: Wir halten es entgegen den meisten Badehäusern so, dass wir am Tag vor dem ersten Veranstaltungstag am Badehaus ab 20 Uhr Termine vergeben. Hierbei darf jede Gruppe (Lager, Musiker, Händler etc...) einen Termin Buchen. Erst am nächsten Morgen ab 10 Uhr dürfen dann weitere Termine gebucht werden - und dann so viele wie noch frei sind. Das hat mehrere Vorteile: 2. Sauberkeit: Grundsätzlich achten wir auf eine hohe Reinlichkeit in unserem Badehaus. Jeden Tag wird das Badehaus daher gereinigt und das Wasser neu eingefüllt. Und selbst noch während des Veranstaltungstages wird das Wasser dauerhaft durch eine Poolfilteranlage permanent gefiltert und immer wieder zwischendurch kontrolliert. Zudem ist jeder Badegast zur gründlichen Dusche vorab verpflichtet. So stellen wir einen sehr hohen Standard sicher und einem Badegenuss steht nichts im Wege. Ein nordisch-mythisches Badehaus? Was ist die Grundlage dieser Idee? |
Hierfür müssen wir weit in die Vergangenheit reisen. Denn schon in der Antike dienten Badehäuser den Menschen als Treffpunkt. Es war ein gesellschaftliches Ereignis und diente nicht nur der Hygiene. Auch Krankheiten wurden hier behandelt. Nach dem Niedergang des römischen Reiches geriet die Badekultur in Vergessenheit, woran die christliche Kirche maßgeblich beteiligt war. Etwa um das 12. Jahrhundert herum lebte die Badekultur erneut auf. Kreuzfahrer brachten das Brauchtum aus islamischen Ländern mit nach Europa.
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In islamischen Ländern ist das Bad seit jeher eng mit dem Glauben verknüpft, da sie an eine Verbindung zwischen körperlicher und seelischer Reinheit glauben. Daher gibt es im Islam zahlreiche rituelle Bäder. Was in Europa abgewandelt zunächst mit dem Schwerpunkt der Körperreinigung begann, entwickelte sich erneut schnell zu einem Ort der Kommunikation und des Vergnügens. Die in den Badehäusern verwendete Wannen bestanden aus Holz, Kupfer oder Messing. Das Wasser wurde häufig durch heiße Kieselsteine erwärmt, die in die Wanne gelegt wurden. Abhängig von der Wannengröße konnten bis zu 15 Personen darin Platznehmen und sich austauschen, wodurch sich hier viele Partnerschaften und Liebschaften ergaben. Es wurde zudem auch gegessen, getrunken und musiziert. Wieder dienten Badehäuser auch als Ort, an dem kleinere medizinische Behandlungen stattfanden. Zum Beispiel wurden Kräuter gegen Hautkrankheiten dem Bad hinzugefügt oder auch zur Ader gelassen oder geschröpft. |
Auch im hohen Norden gab es im Mittelalter eine Badekultur. In Island zum Beispiel wurden sogenannte Hot Pots als Anlaufpunkt für das gemeinsame Baden genutzt. Es handelt sich um heiße Quellen, die aufgrund der vulkanischen Aktivität auftreten. Sie waren dort vor allem auf Grund der örtlich anzutreffenden nassen und kalten Witterung äußerst beliebt – wenn man das Glück hatte und darüber verfügte. Sie waren entweder offene Quellen oder aber in Stein gefasst, wie zum Beispiel die Gvendarlaug im Bjarnarfjörður in den Westfjorden von Island. |
Unsere Idee setzt sich also sowohl aus den orientalischen als auch aus den nordischen Kultursträngen zusammen und darf als nicht authentisch betrachtet werden. Wir haben zu dem Badehaus-Thema aber auch die Mythologie sowie die Darstellungen aus den Bereichen Film und Gaming ergänzt, um Euch mehr zeigen zu können. Und wer weiß, vielleicht entdeckt Ihr ja das Eine oder Andere bei uns was Euch bereits bekannt ist… Schaut gerne vorbei und verweilt bei uns einen Augenblick. Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Badekultur https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/wellness/badekultur/index.html |